Geführt Schreiben, Geführt Lesen lennen mit R3 Konzept
Warum bewusst, genau und „schön“schreiben lernen?
Eine achtsam und mit Freude erlernte Schrift ist ein“Bewegungsablauf „, der nicht mehr geplant werden muss.
Schreiben und eine gut lesbare Handschrift helfen, die Rechtschreibung zu speichern. Wer Wörter, Sätze oder Texte schreiben will, muss nur noch an Bedeutung, Sinn und die Schreibweise denken, denn alle Buchstaben entstehen wie von selbst.
Sie erhöht deshalb die Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Eine flüssige und gut lesbare Handschrift ist eine wesentliche Grundlage für erfolgreiches schulisches Lernen. Schrift und Sprache ergänzen und fördern sich gegenseitig. Dies gilt ganz besonders für das Erlernen von Fremdsprachen. Das Schreiben mit der Hand ist immer auch ein Ausdruck der Persönlichkeit. Schreiben und sinnerfassendes Lesen stehen in einem engen Zusammenhang.
Das Ziel
R3 – geführt schreiben
- Freude am Schreiben von Beginn an
- Schnell und erfolgreich schreiben lernen
- Ausdauernd und ohne Anstrengung schreiben können
- Eine gut lesbare flüssige Handschrift als Grundlage für die Rechtschreibung entwickeln
- Sorgfältig und rhythmisch schreiben
R3 – geführt lesen
- Lesespaß
- Lautgetreu lesen
- Rhythmisch lesen
- Bewusst lesen
- Gelesenes gedanklich korrekt erfassen und sprachlich wiedergeben können
- Das Lesetempo kontinuierlich steigern
- Das „Wortbild“ mit dem „Sprachbild“ sensorisch vernetzen
- Formkonstant gespeicherte Wortbilder richtig schreiben können
Die Methode
Das Schreiben
- Das Schreiben mit R3 beginnt damit, die Form des Buchstabens über Bewegen und Fühlen zu „begreifen“.
- Jede Schreibbewegung entspricht immer exakt der Form des Buchstabens, es gibt nur formgetreu Wiederholungen.
- Jeder Teilschritt ist erfolgreich, Stress und Hilflosigkeit treten nicht auf.
- R3 umgeht die Notwendigkeit, gleichzeitig kognitiv und motorisch zu lernen, in dem zunächst ausschließlich der sensorische Anteil des Schreibenlernens über das Handlungsgedächtnis erlernt wird. Die Lerngeschwindigkeit erhöht sich dadurch erheblich.
- R3 ist systematisiert und deshalb leicht zu vermitteln und zu erlernen.
Das Lesen
- Entspricht den Grundlagen von R3.
- Sensomotorisch wird das exakte visuelle Abtasten einer Zeile verankert.
- Gelesen wird erst, wenn alle Buchstaben gesichert erlernt wurden.
- Es „führt“ die Stimme.
- Jedes Wort wird lautgetreu „neu“ erlesen, bis es als Wortbild visuell mit dem phonetischen Wortbild verbunden wird.
Die Sicherheit
R3 – geführt schreiben entwickelt
- Lesbarkeit und fördert damit die Rechtschreibung
- Flüssigen Bewegungsablauf
- Sorgfalt
- Größenverhältnisse der Buchstaben
- Buchstaben und Wortabstände
- Auf der Linie schreiben
- Flüssigkeit im zusammenhängenden Schreiben
- Schreibleistung innerhalb einer vorgegebenen Zeit
- Gestaltungsfähigkeit der eigenen Handschrift
- Gesamteindruck
- Feinmotorik
- Blickmotorik
- Konzentration
- Motivation
Die Anwendung
Das Lernen
Vorschule & 1. Klasse:
- In Kleingruppen von 4-6 Kindern
- Einzeleinführung
- Eltern-Workshops
Die Therapie:
- Bestehende Schreibstörung
- Kinder mit Entwicklungs und Lernhindernissen
- Einzeltherapie in Kooperation mit dem behandelnden Arzt
Informationen für den Profi
R3- ist ein Top-down-Ansatz. Präventiv ermöglicht er Kindern, die zur Zeit der Einschulung nicht schreibreif beziehungsweise entwicklungsverzögert sind und Kindern mit Behinderungen oder Lernhindernissen sicher das Schreibenlernen.
R3- führt zu einer formklaren, gut lesbaren Schrift, die eine Voraussetzung für den Erwerb der Schriftsprache bildet.
R3- umgeht die Notwendigkeit, gleichzeitig kognitiv und prozedural zu lernen, indem es den Funktionsbereich der Sensomotorik von den perzeptiven, kognitiven und abstrakten Anteilen des Schreibenlernens trennt.
R3- arbeitet mit den Prinzipien von
- Führung in abgestufter Intensität
- Sequenzierung
- Richtung und Rhythmus
- Bewusstheit
- Auflösung der Gleichzeitigkeit von kognitivem und prozeduralem Lernen
- Erfolg
R3- basiert methodisch auf entwicklungspsychologischen, lernbiologischen, psychosozialen und emotionalen Entwicklungs- und Funktionskonzepten sowie auf dem Affolter-Modell der Führung.